Das richtige Futter für Katzen hängt von ihrem Alter, dem Körpergewicht und ihrem Geschlecht ab. Ein kräftiger Kater benötigt mehr Futter als eine kleinere Katze. Aufschluss über die richtige Portionierung in Abhängigkeit vom Körpergewicht gibt der Tierarzt. Katzen bevorzugen fleischhaltige Kost, die reich an Proteinen und Fetten ist. Stärkehaltige Nahrungsmittel wie Reis, Mais oder Kartoffeln verdauen sie nur schwer.
Hundefutter – für Katzen gefährlich
Katzenhalter kaufen Katzenfutter und kein Hundefutter. Ein Ersatz mit Letzterem hat unter Umständen fatale Folgen für das Tier. Hundefutter enthält zu viel Protein und Stärke. Dafür fehlt es ihm an Fett und Aminosäuren. Diese, benötigen Katzen für ein langes Leben. Das gesunde Futter für Katzen beinhaltet
- die Aminosäuren Taurin und Arginin,
- Fettsäuren,
- Vitamin A und
- Niacin, das zur Vitamin B-Gruppe gehört.
Bei einem Mangel an Taurin erblindet eine Katze oder sie bekommt Herzprobleme. Ein starker Mangel an Arginin führt zum Tod. Folgende Tipps helfen beim richtigen Füttern des Haustiers.
Wie füttert ein Tierhalter seine Katze richtig?
Eine Katze erhält zwei- bis dreimal am Tag eine Portion Nassfutter. Diese Mahlzeiten nimmt das Tier immer zur gleichen Uhrzeit ein. Trockenfutter stellt der Halter für die Katze so bereit, dass es ihr jederzeit zur Verfügung steht. Wahlweise füttert er es nur zu bestimmten Zeiten. Der Tierhalter entscheidet abhängig vom Körpergewicht der Katze.
Wie groß im Regelfall eine Portion ausfällt, lesen Katzenhalter auf der Verpackung des Futters nach. Bei der Fütterung beachten sie das Körpergewicht ihrer Katze. Ertastet der Besitzer beim Streicheln ihre Rippen, erhält sie ausreichend Futter. Fühlt er keine Rippen, verringert er die Futtermenge.
Futter in Zimmertemperatur servieren
Futter, das im Kühlen lagerte, wärmt der Katzenhalter auf Zimmertemperatur auf, bevor er es seinem Haustier gibt. Anderenfalls erkrankt die Katze an einer Magenschleimhaut-Reizung. Sie erbricht sich. Gegen die gelegentliche Gabe eines Leckerlis spricht nichts. Menschliche Nahrungsmittel eignen sich dagegen nicht für eine Katze. Kuchen und Süßigkeiten schaden dem Tier.
Frisches Wasser und einen sauberen Napf für das Futter
Für die Wasseraufnahme stellt der Halter mehrere Wassernäpfe im Haus auf. So bedient sich die Katze, wenn sie es braucht. Nicht gefressenes Nassfutter entsorgt der Besitzer. Anschließend reinigt er den Napf gründlich. Das vermeidet Keime und Krankheitserreger aller Art.
Einen Wechsel der Futtermarke nimmt die Katze übel
Das richtige Katzenfutter ist immer von der gleichen Marke. Ein plötzlicher Wechsel führt unter Umständen zu Verdauungsstörungen der Katze. Bei einer Marke gibt es die Option, mit verschiedenen Geschmacksrichtungen abzuwechseln. Bei der Umstellung auf eine andere Futtermarke mischt der Katzenhalter das neue Futter in größer werdenden Mengen unter das alte. So gewöhnt er seine Katze langsam um.