Zoff im Büro, das muss nicht sein! 10 Tipps, wie es mit dem Chef und den Kollegen klappt, sorgen für mehr Harmonie im Office und für mehr Motivation und Leistung! Das wissen auch die Vorgesetzten von heute und bemühen sich ebenfalls um ein angenehmes Arbeitsklima. Und doch boomen Mobbing, Lästereien und Büro-Tratsch! Wie man der schlechten Stimmung ein Schnippchen schlägt, das erfahren Sie hier! Denn die gute Nachricht lautet: Das Arbeitsklima, das mit-bestimmen SIE!
10 Tipps für ein besseres Betriebsklima
Hier sind sie also, die 10 goldenen Regeln für ein besseres Betriebsklima. Gleich vorneweg: Sie haben es in der Hand, ob Sie sich wohlfühlen in der Arbeit oder nicht. Sicher, auf alle Faktoren hat man keinen Einfluss, doch wie nahe einem Tratschereien und Gezicke gehen, das bestimmen nur Sie selbst. Und da wären wir gleich beim ersten von insgesamt 10 Tipps für mehr Harmonie im Office.
- Tipp 1: Das Arbeitsklima bestimmt man selbst!
- Tipp 2: Kommunikation ist alles!
- Tipp 3: Kontakt und informeller Austausch unter Kollegen
- Tipp 4: Gemeinsame Aktivitäten verbinden!
- Tipp 5: Den Informationsfluss optimieren!
- Tipp 6: Selbst ein gutes Vorbild im Umgang sein!
- Tipp 7: Ein ernstgemeintes Lob freut nicht nur einen selbst!
- Tipp 8: Konstruktive und offene Kritik darf geäußert werden!
- Tipp 9: Richtig Zuhören ist eine Gabe!
- Tipp 10: Verantwortung übernehmen heißt: Aktiv für ein gutes Betriebsklima arbeiten!
Tipp 1: Das Arbeitsklima bestimmt man selbst!
Wobei man „bestimmen“ durch „mitbestimmen“ übersetzen sollte. Ein wesentlicher Bestandteil in einem Unternehmen sind die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander. Und damit es in der Firma harmonisch und positiv motiviert zugeht, das fällt zu einem Groß Teil den Arbeitnehmern zu. Natürlich muss die Betriebsleitung die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, denn wenn immer Hektik und Stress herrschen, wird es keine funktionierende Kommunikation am Arbeitsplatz geben können. Denn das berufliche Umfeld prägt, auch zuhause. Wer im Job überfordert und permanent gestresst ist, dem fehlt in der Freizeit die Kraft zum Generieren. Das Arbeitsklima positiv zu verändern ist also immer der erste Schritt zu mehr Zufriedenheit. Denn das wirkt sich auf das gesamte Leben aus. Also geht man mit guten Umgangsformen und gutem Beispiel voran. Nach oben »
Tipp 2: Kommunikation ist alles!
Die schlechte Kommunikation steht ganz oben auf der Negativliste vieler Arbeitsnehmer. Eine lebendige, interne Kommunikation ist tatsächlich das A und O für ein gutes Betriebsklima. Dabei steht natürlich der Informationsfluss im Vordergrund und nicht der Klatsch Tratsch. Eine funktionierende Kommunikation bedeuten also nicht nur erfolgreiche Meetings und die Koordination von Abläufen, auch das gemeinsame Mittagessen (Stichwort Pausenqualität!) erleichtert das Miteinander. Dem persönlichen Gespräch sollte man immer den Vorrang geben, vor allem dann, wenn Diskussionsbedarf besteht. Auch bei einer vorbildlichen E-Mail Kultur kann das persönliche Gespräch offene Fragen sofort beantworten. Und auch Missverständnisse, persönliche oder auch fachlicher Natur, können so sofort aus dem Weg geräumt werden. Nach oben »
Tipp 3: Kontakt und informeller Austausch unter Kollegen
Für einen optimalen informellen Austausch gelten keine offiziellen Regeln. Damit es am Arbeitsplatz aber ein wenig kollegialer zugeht, muss ein jeder seinen Teil dazu beitragen. Ein persönliches Wort am Kopierer, ein Gespräch über die Lieblingshobbys und Interessen oder die Gratulation zum Geburtstag, all das sorgt für mehr zwischenmenschliche Wärme, ohne aufgesetzt zu wirken. Bestehen im Unternehmen fixe und über Jahre gewachsene Grüppchen, hilft nur ein „Angriff“ nach vorne! Bringen Sie ruhig den Mut auf, um bewusst zu Kollegen aus anderen Abteilungen zu gehen und mit ihnen über Belanglosigkeiten und Smalltalk zu sprechen. Die Entscheidung, ob man sich dann allerdings öfter zum Mittagessen trifft oder in der Pause miteinander redet, die sollte beim Gegenüber liegen. Aufdringlichkeit hat beim informellen Austausch keinen Platz. Nach oben »
Tipp 4: Gemeinsame Aktivitäten verbinden!
In vielen Firmen unternehmen Kollegen genau einmal im Jahr etwas miteinander, nämlich beim Betriebsausflug. Oder bei der Weihnachtsfeier im Betrieb. Dabei verbessern gemeinsame Aktivitäten das Arbeitsklima signifikant. Herrschen jedoch Stress und Hektik vor, dann empfinden viele Mitarbeiter solche Aufforderungen und Termine mehr als Last und weniger als Lust. Dann sollte man von Ganztagsausflügen und zeitraubenden Unternehmungen absehen, doch es gibt Alternativen: Ein regelmäßiges Jour fixe oder auch ein Arbeitsfrühstück in den Büroräumlichkeiten, einmal im Monat, sorgen für ein Mehr an Gemeinschaftsgefühl. Verbesserungsvorschläge für eine Betriebssportart sind beim Betriebsrat meist gerne gesehen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Ein besseres Betriebsklima und ein höheres Gesundheitsbewusstsein bei den Kollegen. Nach oben »
Tipp 5: Den Informationsfluss optimieren!
Seien wir einmal ehrlich: Nicht immer sind es die lieben Kollegen, die anderen Informationen aus ihrem Sachgebiet vorenthalten. Nicht selten ist man selbst derjenige, der ,bewusst oder unbewusst, wichtige Fakten vergisst zu kommunizieren. Und damit den Betrieb stört. Wer Informationen unaufgefordert an die Mitarbeiter, die es betrifft, weitergibt, der kann davon ausgehen, dass er im Falle eines Falles ebenfalls berücksichtigt wird. Kommunikation ist niemals eine Einbahnstraße, sondern immer ein Miteinander. Wenn die Information für den Kollegen relevant ist oder die neue Information allgemein bekannt sein sollten, dann bitte unbedingt kommunizieren. Würden Fakten jedoch Verunsicherung und Stress aufkommen lassen, sollte man ganz bewusst selektieren. Bei Informationen kommt es auf die Qualität, nicht auf die Quantität an. Schriftliche Umläufe in Unternehmen sollten von Zeit zu Zeit kritisch hinterfragt werden, denn dort lassen sich viele Ressourcen einsparen. Nach oben »
Tipp 6: Selbst ein gutes Vorbild im Umgang sein!
Ein „Guten Morgen!“ kennt man nicht in Ihrer Firma? Der Umgangston ist rüde und unhöflich? Ein unfreundlicher Umgangston wirkt sich natürlich negativ auf das Betriebsklima aus. Doch was tun? Ganz einfach, Seien Sie einfach ein gutes Vorbild. Grüßen Sie freundlich, nehmen Sie Ihre Kollegen als Menschen wahr. Wird im Betrieb oftmals getratscht und negativ über einzelne Personen und ganze Abteilungen gesprochen, unterbrechen Sie diese negativen Gespräche. Denn ein jeder Kollege hat Respekt verdient. Lieber auf Lösungen setzen, als tage- und wochenlang über Probleme zu schimpfen. Mehr Achtung erweist man seinen Kollegen, wenn man sich kurz für eine Information bedankt. Ein Lächeln, eine witzige Bemerkung, ein Dank, wie so oft im Leben sind es die kleinen Dinge, die oft Großes bewirken. Und das Arbeitsklima positiv verbessern! Nach oben »
Tipp 7: Ein ernstgemeintes Lob freut nicht nur einen selbst!
Ein Lob zur rechten Zeit bewirkt oft Wunder! Niemand braucht tägliche Streicheleinheiten, aber ein ernstgemeintes Lob, eine anerkennende Rückmeldung oder auch ein Dank – persönlich oder per E-Mail – stehen für gegenseitige Anerkennung. Dabei muss man Punkte, die lobenswerterweise erwähnt werden können, oftmals suchen. Für Kritik sind wir alle hingegen mehr als empfänglich, zumindest wenn es die anderen betrifft. Sachbezogen und positiv, so sollte ein ernst gemeintes Lob formuliert werden. Und nicht nur zu loben ist wichtig, auch Lob anzunehmen will gelernt sein. Denn jemand, der ein Lob nicht annehmen kann und dieses durch Sätze wie „Das hätte ich noch besser machen können!“ relativiert, der zeigt wenig Wertschätzung gegenüber seinem Kollegen. Nach oben »
Tipp 8: Konstruktive und offene Kritik darf geäußert werden!
Nichts ist schwieriger, als jemanden oder etwas sachlich zu kritisieren und auch selbst positiv mit Kritik umzugehen. Falsch geäußerte Kritik hat das größte Konfliktpotential im Betrieb. Und sorgt nicht selten für richtig schlechte Stimmung im Unternehmen. Ab sofort mit Missständen hinter den Berg zu halten und alles unter den Teppich zu kehren, das ist jedoch auch keine Lösung. Versucht man hingegen, Kritik bereits so zu äußern, dass sie lösungsorientiert wirkt, ist das bereits der halbe Sieg. Verletzende Aussagen haben nichts verloren bei konstruktiver Kritik! Das Gegenüber soll nicht bloßgestellt werden, ganz im Gegenteil möchte man doch gemeinsam eine Lösung suchen und finden. Auch der richtige Zeitpunkt ist wichtig beim Äußern von Kritik. Bewährt hat sich die Vereinbarung eines Gesprächstermins, so kann sich ein jeder gut vorbereiten. Fragen Sie Ihren Kollegen, wie seine Meinung zu den geäußerten Dingen aussieht. Wichtig: Es geht nicht um Vergangenes und die Kritik, sondern um eine erfolgreiche und harmonische Zukunft. Nach oben »
Tipp 9: Richtig Zuhören ist eine Gabe!
Sprechen ist Silber, Zuhören ist Gold! So könnte man das bekannte Sprichwort für das Betriebsklima abwandeln. Nicht selten entscheiden Randbemerkungen in Diskussionen über die Stimmung im Raum und über den weiteren Gesprächsverlauf. Um ein Team zu werden, muss man beides können, sprechen und zuhören. Und zwar richtig zuhören. Hinterfragen Sie Aussagen Ihrer Kollegen, so lassen sich nicht nur Missverständnisse frühzeitig verhindern, auch die Wertschätzung steigt. Hier ist jemand, der möchte wissen, was ich denke! Der mir zuhört. Ein gutes Verständnis untereinander ist immens wichtig bei der Arbeit, aber auch im Privatbereich. Beim Zuhören finden sich immer auch gute und sachliche Punkte, die sich perfekt zum Anknüpfen eignen. Nach oben »
Tipp 10: Verantwortung übernehmen heißt: Aktiv für ein gutes Betriebsklima arbeiten!
Die kleinen Gesten im Berufsalltag sind es oft, die langfristig für eine deutliche Verbesserung des Betriebsklimas sorgen! Wenn man selbst immer die Anderen beschuldigt, das Geschirr im Aufenthaltsraum nicht wegzuräumen, die Ablage zu vernachlässigen und unliebsame Arbeit an den Lehrling abzuschieben, dann darf man sich nicht wundern, wenn wenig zu spüren ist von einem Miteinander. Hier heißt es also mit gutem Beispiel voranzugehen, die Ablage einmal selbst zu erledigen und rasch den Gemeinschaftsraum auf Vordermann zu bringen. Wer in Zweier- oder Dreiergruppen arbeitet, ist schneller fertig. Und die Gefahr, dass man die anderen hängen lässt, sinkt. Den Anfang für das Miteinander und auch für ein besseres Arbeitsklima macht allerdings ein konstruktiver Vorschlag. Und der könnte morgen schon von Ihnen kommen. Viel Erfolg dabei! Nach oben »