Mit dem passenden Sonnenschutz bleiben sommerliche Strandaufenthalte reuefrei
Sie streicheln Haut und Seele und sind nach langen Wintern heißersehnt: Sonnenstrahlen spenden Körper und Geist pures Wohlbefinden, haben jedoch ihre Schattenseiten. Mit einem Sonnenschutz, der zum spezifischen Hautbild passt, lassen sich die wohltuenden Fühler des gern gesehenen Himmelskörpers ausgiebig und sicher genießen.
UV-Strahlung und ihr Einfluss auf die Haut
Hinsichtlich einer Differenzierung von UV-Strahlung werden UVA-Strahlen von UVB-Strahlen unterschieden. Beide können sich als aggressiv erweisen und ausgeprägte Hautreaktionen hervorrufen. Wie Während UVA-Strahlung in aller Regel den Alterungsprozess der Haut beschleunigt, trägt UVB-Strahlung zu einer gesunden Hautbräune bei. Darüber hinaus zeichnet sich UVA-Strahlung im Vergleich zu den UVB-Strahlen durch eine stärkere Tiefenwirkung aus. Somit kann sie im ungünstigsten Fall ihr zerstörerisches Potenzial in den Tiefen der Hautstrukturen ausspielen (wie Dr. Sarah Schunter in Ihrem Beitrag schreibt). UVB-Strahlung hingegen kann zu einer Verdickung der Hautschichten führen. Klar ist: Beide Strahlungsarten wirken sich auf die gesunde Haut nachteilig aus – umso mehr, wenn diese der Strahlung für einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist.
Die Auswirkungen von UVA-Strahlung
Reagiert die Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht mit Quaddel ähnlichen, teilweise juckenden Bläschen, kann es sich um eine aus UVA-Strahlung resultierende Sonnenallergie bzw. Mallorca-Akne handeln. Die ultravioletten und sehr energiereichen Strahlen lassen die natürliche Elastizität der Haut schwinden und tragen zur Hautalterung bei. Infolgedessen können Altersflecken und Fältchen entstehen.
Diese Effekte hat UVB-Strahlung
Kommt es durch einen Aufenthalt in der Sonne oder aber auch an schattigen Plätzen zu einem Sonnenbrand, so ist dieser auf UVA-Strahlung zurückzuführen. Hieraus kann ebenso eine stärkere oder fehlerhafte Pigmentierung der Hautoberfläche erwachsen. Neben Hautveränderungen sind auch Augenschäden möglich.
UV-Strahlung, Hautkrebs und Prävention
Hautkrebs – die wohl lebensveränderndste Auswirkung von Sonnenlicht – kann sowohl unter dem Einfluss von UVA-Strahlung, als auch unter dem von UVB-Strahlung entstehen. Um sich hiergegen und gegen alle anderen genannten Strahlungseffekte zu schützen, ist ein hochwertiger Sonnenschutz essenziell. Damit dieser sein volles Potenzial entfalten kann, ist es entscheidend, ihn abgestimmt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hautbildes zu wählen. Dazu gehören nicht nur begleitende Eigenschaften wie feuchtigkeitsspendende Ingredienzen, sondern auch die Wahl eines passenden UV-Filters.
Ein Überblick zu UV-Filtern und ihrer Wirkweise
Ausgewählte Produkte, welche die Haut vor sonnenbedingter Schädigung bewahren, sind mit einem UV-Filter ausgestattet. Hierbei werden mineralische UV-Filter von chemischen UV-Filtern unterschieden.
Mineralische UV-Filter
UV-Filter auf mineralischer Basis kommen in Form kleiner Partikel daher. Dies können unter anderem Titanium Dioxide oder Zink sein. Mit ihren reflektierenden Eigenschaften wehren sie Sonnenlicht ab. Wer nicht zu chemischen Inhaltsstoffen greifen möchte, setzt mit Produkten, die einen mineralischen UV-Filter beinhalten, auf eine vergleichsweise hohe Verträglichkeit.
Chemische UV-Filter
Ultraviolett-Filter, die chemisch hergestellt werden, basieren auf Kohlenstoff und haben eine hohe Absorptionsleistung. Das Sonnenlicht wird dabei in Wärmestrahlung transformiert. Chemische UV-Filter schmieren kaum und lassen sich ohne Probleme auf der Hautoberfläche verteilen.
Klassifizierung der Lichtschutzfaktoren
Grundsätzlich unterscheidet man bei den in Sonnenschutzprodukten verarbeiteten Lichtschutzfaktoren in vier verschiedene Schutzniveaus.
Während es sich bei einem Lichtschutzfaktor zwischen 6 und 10 um einen leichten Basisschutz für jeden Tag handelt, lässt sich mit einem LSF 15 bis 20 ein mittlerer Sonnenschutz erreichen. Sehr helle und empfindliche Haut ist mit einem Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50 gut beraten. Für Kinder oder in Regionen, die näher am Äquator liegen, eignet sich der Lichtschutzfaktor 50+.
Fazit
Auch bei kürzeren Sonnenaufenthalten ist ein Sonnenschutz gefragt. Mit ihm wird möglichen Gesundheitsschäden und Zeichen der Hautalterung wirksam begegnet.