Immer mehr Patienten erhalten die Diagnose: weißer Hautkrebs. Maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt sind:
- eine erhöhte Sonnenexposition,
- ein steigendes Lebensalter und
- regelmäßige Solariumbesuche.
Zur Behandlung dieser Erkrankung eignet sich die photodynamische Therapie (PDT) bei JUVENIS.
Die Behandlung mit dem Namen „Daylight” stellt ein besonders schonendes Verfahren dar. Ärzte setzen sie zur Behandlung von oberflächlichen Tumoren ein. Vorrangig geschieht das bei der Vorstufe des weißen Hautkrebses, der aktinischen Keratose. Ebenso behandeln sie Morbus Bowen sowie oberflächliche Basaliome, den eigentlichen weißen Hautkrebs.
Der Einsatz der photodynamischen Therapie zur Behandlung von weißem Hautkrebs
Der weiße Hautkrebs gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Krebsformen. Ärzte heilen diesen bei frühzeitiger Diagnose vollständig aus. Im Zuge der Behandlung wenden sie vorrangig die photodynamische Therapie an.
Bei dieser Therapie richtet der Mediziner einen Farbstofflaser oder LEDs auf die Zellen des Tumors. Das gebündelte Licht zerstört diese, ohne benachbartes Gewebe zu schädigen. Vorab erhält der Patient eine lokale Betäubung oder Schmerzmittel. Bei einem Basalzellkarzinom oder bei aktinischen Keratosen treten Krusten auf. Diese entfernt der Mediziner vorab mit einem Messer oder Fettsalbe. Drei Stunden vor der Therapie wendet er an der betroffenen Stelle eine lichtsensibilisierende Creme an. Diese reichert sich in dem Tumorgewebe an. Anschließend erfolgt die Bestrahlung für in der Regel weniger als zehn Minuten. Durch die Creme und das Licht bildet sich ein Zellgift, das die Tumorzellen abtötet.
Wie äußert sich weißer Hautkrebs?
Unter weißem Hautkrebs verstehen Mediziner Basaliome, Spinaliome sowie frühe Abarten der aktinischen Keratose. Basaliome nehmen verschiedene Formen an. Zunächst zeigen sie sich als porzellanartige, kleine Pickel. Auf deren Oberfläche befinden sich winzige Blutgefäße.
Erste Anzeichen der aktinischen Keratose sind Rötungen. Sie treten an Stellen auf, die häufig Sonne erhaschen, wie:
- Stirn,
- Nase,
- Unterlippe,
- Schläfen und
- Handrücken.
Bei Männern befällt die Erkrankung oftmals:
- den Nacken,
- die Ohrenspitzen und
- die Glatze.
Tumore in Form von weißem Hautkrebs sind selten bösartig, sie metastasieren ausschließlich in wenigen Fällen. Rechtzeitig erkannt, besteht eine hundertprozentige Chance auf Heilung.
Photodynamische Therapie (PDT) bei JUVENIS
Die Behandlung in der Ordination erfolgt mit Tageslicht. Dazu trägt der Arzt zunächst eine Wirkstoffcreme auf die betroffene Stelle auf. Zur Aktivierung der darin enthaltenen Wirkstoffe setzt der Mediziner das Tageslicht ein. Diese Kombination schädigt entartete Zellen und zerstört diese. Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, halten sich Patienten im Anschluss an die Behandlung etwa zwei Stunden im Freien auf. Wichtig ist die Anwendung bei Sonnenschein oder bei leichter Bewölkung. Um sie vor den schädigenden UV-Strahlen zu bewahren, erhalten sie einen zusätzlichen Sonnenschutz speziell zum Gebrauch während der photodynamischen Therapie.
Das Besondere an der Behandlung ist, dass sie die Tumorzellen gezielt zerstört. Mit der Behandlung erzielen Ärzte hervorragende kosmetische Ergebnisse durch eine optimale Abheilung. Die Anwendung ist schmerzarm und wirkt lang anhaltend.
Hinweise für Interessierte
Durch die Lichttherapie sind die behandelten Areale besonders empfindlich. Deshalb tragen Patienten in den darauffolgenden Tagen unbedingt einen sehr hohen Sonnenschutz beim Verlassen des Hauses. Lichtschutzfaktor 50+ eignet sich am besten. Nach der Therapie entstehen auf der behandelten Haut Rötungen sowie Krusten. An diesen dürfen Patienten keinesfalls kratzen. Sie heilen innerhalb der nächsten 14 Tage komplett ab.
Die photodynamische Therapie (PDT) bei JUVENIS eignet sich nicht für Patienten, die eine Überempfindlichkeit bei den verwendeten Wirkstoffen aufweisen. Dabei handelt es sich vor allem um den Inhaltsstoff Methyl-Aminolevulinat. Ebenso wendet der Arzt die Behandlung nicht bei einem sklerodermiformen Basalzellkarzinom an.
Die Kosten der Therapie
Die Behandlungskosten variieren je nach Größe des zu behandelnden Bereiches, der Lage und der Schwierigkeit der Behandlung. Im Schnitt kostet sie ab 450 Euro. Im Rahmen eines Beratungsgespräches besprechen Arzt und Patienten:
- die Möglichkeiten der Therapie,
- die Risiken und Nebenwirkungen,
- die Dauer und
- den Preis.
Ebenso geht der Mediziner auf die Nachbehandlung vonseiten des Patienten näher ein.