Falten auf Stirn, um den Mund oder die Augen werden häufig als störend empfunden, weil sie einen älter und angespannt aussehen lassen. Heutzutage müssen mimische Falten aber nicht mehr hingenommen werden. In den letzten Jahren hat sich Botox einen fixen Platz in der Schönheitsmedizin erkämpft und gilt als erprobtes Mittel gegen Falten.
Was ist Botox?
Neben Hyaluronsäure ist Botox die am zweit häufigsten verwendete Substanz in der ästhetischen Medizin. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Anwendungen stark zugenommen. Botox ist die geläufige Abkürzung für Botulinumtoxin A. Botox ist ein Nervengift, dessen Wirkung auf einer irreversiblen Hemmung der Ausschüttung von Acetylcholin beruht. Dieser Transmitterstoff Acetylcholin wird bei der Bewegung eines Muskels von dem dazugehörigen Nerv ausgeschüttet, so dass sich der Muskel zusammenziehen kann. Botox verhindert die Kontraktion des Muskels und veranlasst eine Lähmung.
Welche Falten können mit Botox geglättet werden?
Das größte Organ – die Haut – ist neben dem natürlichen Alterungsprozesses zahlreichen Belastungen ausgesetzt, die sich durch Erschlaffung und Faltenbildung äußern kann. Je nach muskulärer Aktivität bilden sich die unliebsamen Falten deutlicher oder schwächer. Im Gesicht sind es häufig die Stirnfalten, Zornesfalten oder Krähenfüße, die sich nach einigen Jahren abzeichnen. Typische Mimikfalten sind rund um die Augen und nennen sich Lachfalten, oder horizontale Falten auf der Stirn werden als Denkerfalten betitelt. Heutzutage können mit Botox weit mehr Falten geglättet werden, welche früher ausschließlich durch eine Operation oder mit Filler behandelt werden mußten, wie beispielsweise Hals- oder Lippenfalten. Gerade Falten, die sich noch nicht so tief eingegraben haben, können mit Botox sehr gut geglättet werden. Bei tieferen Falten wird gerne mit Fillern wie z.B. Hyaluronsäure gearbeitet, um den Verlust an Volumen des Unterhautgewebes wieder „aufzupolstern“.
Faltenarten, die mit Botox gelindert werden können:
- Quere Stirnfalten (Denkerstirn)
- Lachfalten am seitlichen Auge/Krähenfüße
- Senkrechte Falte zwischen den Augenbrauen (Zornesfalte)
- Nasenfalten („bunny lines“)
- Lippenfalten
- Halsfalten
- Pflasterstein-Kinnfalten / Erdbeer-Relief
Wie läuft die Botox Behandlung ab?
In einem ausführlichen Gespräch des Arztes mit dem Patienten werden die Wünsche des Patienten genau besprochen und die zu behandelnden Falten untersucht. Danach wird die Haut auf die Behandlung vorbereitet und desinfiziert. Wenn es gewünscht wird, kann die Stelle auch betäubt werden. Je nach Hautsensibilität und bei Verzicht auf die Betäubung kann der Patient den Einstich, sowie das eintreten der gekühlten Flüssigkeit spüren. Überwiegend wird diese Behandlung aber als schmerzarm empfunden.
Das Botulinumtoxin A ist stark verdünnt und wird mit Hilfe ganz feiner Kanülen unter die Hautoberfläche injiziert. So werden ausgewählte Fältchen behandelt. Danach werden die Einstichstellen für eine kurze Zeit gekühlt, so das Schwellungen oder Blutergüsse verhindert werden. In der Regel dauert eine Faltenbehandlung 10 bis 20 Minuten. Nach spätestens einer halben Stunde ist man wieder gesellschaftsfähig und kann seinen alltäglichen Tätigkeiten wieder nachgehen. Große körperliche Anstrengungen, wie Sport, Sauna- oder Schwimmbadbesuche sollten am selben Tag der Behandlung aber vermieden werden. Auch sollte sich der Patient 1 bis 3 Stunden nach der Behandlung nicht hinlegen, da sich das Botox in dieser Zeit noch verteilen kann.
Wann sieht man die Ergebnisse einer Botoxbehandlung?
Nach ca. 2 bis 4 Tagen sind meist die Ergebnisse sichtbar, spätestens aber nach 2 Wochen. Die Wirkung kann 4 bis 9 Monate lang anhalten und kann anschließend beliebig oft wiederholt werden. Durch eine regelmäßige Anwendung und einer entsprechenden Entspannung der betroffenen Gesichtsmuskeln kann sich das Muskelspiel harmonisieren, so dass die Häufigkeit der nötigen Behandlungen verringert werden kann.
Oft wird bei der ersten Behandlung weniger Botox eingesetzt, als nötig wäre, um die Wirkung besser einschätzen zu können und eine Überdosierung zu vermeiden. Für natürliche Ergebnisse wird lieber nachbehandelt. So sollen maskenhafte Ergebnisse verhindert werden. Botox zählt heutzutage zu den sanften Methoden der Faltenbehandlung. Wichtig ist bei der Behandlung mit Botox die Substanzmenge und die Injektionspunkte richtig zu wählen. Sämtliche Nebenwirkungen von Botox sind meistens reversibel, da die Wirkung nur zeitlich begrenzt anhält und sich der Wirkstoff nach und nach im Körper wieder abbaut.
Aber nicht nur Falten lassen sich mit Botox behandeln, auch gegen Migräne, übermäßiges Schwitzen und Zähneknirschen kann Botox erfolgreich eingesetzt werden.
Wie viel kostet eine Botoxbehandlung gegen Falten?
Die Kosten einer Botox Behandlung richten sich nach dem Anwendungsgebiet. Die Behandlung der Zornesfalten kostet bei JUVENIS in Wien € 290,- und die gesamte Stirn € 380,-. Natürlich können auch mehrere Falten im Gesicht behandelt werden (z.B. Zornesfalte und Falten an den Augen).
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